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Bernhard für Boshafte, 1 Audio-CD

Bernhard für Boshafte, 1 Audio-CD

Thomas Bernhard

Audio
2019 Dhv Der Hörverlag
142 mm x 125 mm
ISBN: 978-3-8445-3497-9

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€ 15,50

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Langtext
Sind Sie boshaft? Dann ist "Bernhard für Boshafte" genau das richtige für Sie!

Thomas Bernhard ist der unbestrittene Meister des Boshaften. Ob mit dem Florett oder mit dem Holzhammer: seine Seitenhiebe auf die Literaturszene, Künstler, Politiker oder Ärzte sind ebenso amüsant wie brillant. Und treffen nicht selten den Nagel auf den Kopf. Denn natürlich ist "das Publikum der Feind des Geistes", hat er recht, wenn er sagt "Wer einem Arzt glaubt, ist verloren" - und vielleicht steckt auch hierin ein wenig Wahrheit: "Ich könnte Ihnen eine Reihe hervorragender Männer aufzählen, die von ihren Frauen ruiniert worden sind." Boshaft? Bernhard!

Gelesen von Peter Simonischek.

(1 CD, Laufzeit: ca. 1 h)

Beschreibung für Leser
CD Standard Audio Format.
Lesung.

Thomas Bernhard wurde 1931 als unehelicher Sohn einer Haushaltsgehilfin und eines Tischlergesellen in Heerlen/Holland geboren. Er wuchs - zunächst bei den Großeltern - in Österreich auf, machte eine Kaufmannslehre in einem Lebensmittelgeschäft und nahm Musik- und Gesangsunterricht. 1949 erkrankt Bernhard an einer schweren Rippenfellentzündung. Während seiner monatelangen Krankenhaus- und Sanatoriumsaufenthalte begann Thomas Bernhard intensiv zu lesen und zu schreiben. 1950 erscheinen in Zeitungen erste Prosa-Texte Bernhards. Auf Vermittlung Carl Zuckmayers wird er zunächst Journalist und Gerichtsreporter und veröffentlicht erste Lyrikbände. Sein erster Roman "Frost" wird 1963 im Insel-Verlag veröffentlicht. Es folgen weitere Werke des Autors wie z.B. "Verstörung" (1966), "Das Kalkwerk" (1970), "Gehen" (1971), "Korrektur" (1975), "Der Stimmenimitator" (1978) u.v.a. An den Spätfolgen seiner Lungenerkrankung stirbt Thomas Bernhard 1989 in Gmunden.

Peter Simonischek (1946-2023) absolvierte seine Ausbildung an der Akademie für Musik und darstellende Künste in Graz. Nach verschiedenen Engagements in Graz, St. Gallen und Bern spielte er 20 Jahre an der Berliner Schaubühne, u. a. bei Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson und Andrea Breth. Ab 1999 war Simonischek festes Ensemblemitglied am Burgtheater Wien, wo er u. a. mit Andrea Breth, Thomas Langhoff, Peter Zadek und Anselm Weber arbeitete. Von 2002 bis 2009 spielte er auf den Salzburger Festspielen über 100 mal die Hauptrolle im »Jedermann« von Hugo von Hofmannsthal. Sein erfolgreichstes Stück ist »Kunst« von Yasmina Reza, das er seit 1995 über 450 mal spielte. Für seine Rolle im Kinofilm »Hierankl« und den Fernsehfilm »Liebesjahre« wurde Simonischek 2006 und 2012 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Kinofilm »Toni Erdmann«, in dem Simonischek die Hauptrolle spielte, wurde als bester ausländischer Film für einen Oscar nominiert. Simonischek erhielt dafür den Europäischen Filmpreis, den Ernst-Lubitsch-Preis sowie den Österreichischen und den Deutschen Filmpreis. Außerdem wurde er zweimal mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet, und zwar für seine Lesung von »Der Meister des Jüngsten Tages« von Leo Perutz und des Briefwechsels zwischen Thomas Bernhard und Siegfried Unseld. Simonischek war regelmäßig auf der Bühne des Burgtheaters zu sehen, neuere Kinoproduktionen waren 2018 »Kursk« (Regie: Thomas Vinterberg) und »Der Dolmetscher« (Regie: Martin Sulík).

Burkhard Schmid, 1955 in Frankfurt am Main geboren. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie in Marburg und Berlin. Zahlreiche Schauspielkurse bei Schülern von Lee Strasberg und Jerzy Grotowski. Mitglied des Wandertheaters Hundertfleck. Zwei Monate in den USA unterwegs mit dem New York Street Theatre Caravan. Übersetzungen und Radioadaptionen für das Hörspiel. Regie in zahlreichen Produktionen für Radio und Hörbuch. Dreimal Hörspiel des Monats. Kurd Laßwitz Preis für "Unerwartete Ereignisse" von Heinz von Cramer.