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Der Staat der Historiker

Der Staat der Historiker

Staatsvorstellungen deutscher Historiker seit 1945 | Gabriele Metzler

Taschenbuch
2018 Suhrkamp; Suhrkamp Verlag
371 Seiten; 177 mm x 108 mm
ISBN: 978-3-518-29869-5

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Besprechung
»Bei alldem präsentiert sich eine durch aktuelle Konstellationen und Problemlagen inspirierte Zeitgeschichte, die bisweilen selbst Zeitdiagnosen liefert, um bei der Interpretation der Gegenwart und des öffentlichen Meinungsbildes mitzumischen. Metzler arbeitet das Rollenverständnis der Zeitgeschichte zwischen Fachwissenschaft und politisch-kultureller Deutungsinstanz gut heraus.« Alexander Gallus Frankfurter Allgemeine Zeitung 20190301

Langtext

Die Bundesrepublik entwickelte sich im Laufe ihres Bestehens zu einem liberalen Rechts- und Sozialstaat nach westlichem Muster. Historiker trugen dazu bei, indem sie Orientierungswissen lieferten und als public intellectuals diese Entwicklung kritisch begleiteten. Sie erinnerten, imaginierten und kritisierten spezifische Staatsvorstellungen beziehungsweise reflektierten die Krisen von Rechts- und Sozialstaatlichkeit seit den 1970er Jahren. Und auch heute sind Historiker an der Neukonzeption von Staatlichkeit im Kontext von Globalisierung und europäischer Integration beteiligt. Gabriele Metzler erzählt eine Geschichte der Bundesrepublik von ihren Anfängen bis heute durch das Prisma ihrer zeithistorischen Erforschung.



Metzler, GabrieleGabriele Metzler ist Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt- Universität zu Berlin.