Buchhandlung Neugebauer

Rezensionen

City of Girls
 

Bücherwald13


Empfehlenswert

Schon als ich das Buch in den Neuerscheinungen entdeckt habe, hat es mich neugierig gemacht. Und als ich dann so so viele positive Stimmen gehört habe, hab ich es in der Bücherei ausgeliehen, geich angefangen zu lesen und sehr geliebt!

Elizabeth Gilbert ist ja durch "Eat, Pray, Love" sehr bekannt. Auch dieses Buch hatte mir schon ganz gut gefallen. Doch City of Girls hat mich noch mehr beeindruckt!

In diesem Buch geht es um die 19 jährige Vivian. Ihre Vergangenheit lief nicht gerade bilderbuchmäßig. Deshalb schicken sie ihre Eltern nach New York zum kleinen Theater ihrer Tante. Dort soll die beim Nähen der Kostüme helfen. Für Vivian ist das eine berauschende neue Welt und entdeckt auch neue Seiten an sich. Doch auch dort läuft nicht alles super.

Das Buch war das perfekte Buch für heiße Tage. Es ist locker leicht zu lesen, sehr unterhaltsam, aber hat trotzdem auch Tiefgang!

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Das Leben von Vivian

Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder – in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.

Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.


Das Leben von Vivian wird in diesem Buch erzählt. Rückblicke auf neunzig Jahrzehnte und da in Briefform.
Teilweise sehr bewegend, teilweise aber auch das und langweilig.
Eines war das Buch aber mit Sicherheit, anders. Alleine schon durch den Stil, wie es geschrieben ist, aber auch durch das Leben, welches Vivian führte.
Mich konnte Vivian ganz gut unterhalten, ich mag aber auch gerne meiner Oma zuhören.

Tara


Das New York in den 1940-er Jahren

„City of Girls“ ist ein sehr lebendiger Roman der Autorin Elizabeth Gilbert, der ganz anders war, als ich erwartet hatte und bei dem mir wieder einmal deutlich geworden ist, dass es nicht immer ratsam ist den Klappentext zu lesen.

Mit 19 Jahren bricht Vivan ihr Studium ab und aus ihrem Leben in der Provinz aus. Es folgt ein neuer Abschnitt für sie, ein Leben in aufregendes Leben in New York. Ihre Tante Peg, bei der sie unterkommt, betreibt ein heruntergekommenes Revue-Theater. Vivian schneidert Kostüme für das Theater und genießt das Nachtleben der Großstadt in vollen Zügen.

Der Schreibstil von Elizabeth Gilbert liest sich einfach toll. Er lässt sich leicht lesen, ist charmant und amüsant. Sie schreibt lebendig und ich fühlte mich beim Lesen direkt angesprochen, so als ob mir jemand etwas erzählt. Es wird aus Vivians Sicht, die inzwischen eine sehr alte Frau ist, berichtet.

Vivian kommt leider ziemlich oberflächlich rüber und ich hätte für ihre Persönlichkeit ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. Auch ihr Handeln und ihre Einstellungen konnte ich keineswegs immer gut heißen. Sehr interessant fand ich die Nebencharaktere, die mir viel prägnanter in Erinnerung geblieben sind.

Auch wenn ich vollkommen andere Erwartungen an das Buch hatte, hat es mich insgesamt gut unterhalten und mir einen interessanten Einblick in das New York der 1940-er Jahre gewährt.

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ich musste mich durch die Seiten quälen

Das Buchcover macht richtig Lust auf das Buch. Die Farben und auch die Abbildung versetzt in die Zeit, um die sich der Inhalt dreht. Ich finde es super gelungen, dass dieses Cover mit so wenig Farben auskommt und genau deshalb das Wichtige gekonnt in Szene setzt.

Der Schreibstil konnte mich leider überhaupt nicht fesseln. Zuerst dachte ich noch, dass ich Einlesezeit benötige und habe gehofft, dass ich bald die Faszination erlebe, die mir das Cover und die Beschreibung zum Buch, beschert haben. Aufgrund dessen war meine Erwartungshaltung auch dementsprechend hoch. Aber, auch nach längerem Lesen hat mich das Buch nicht begeistern können. Nein, im Gegenteil, ich musste mich durch die Seiten quälen.

Die Charaktere wirken zwar teilweise lebendig, aber, das Bild welches hier, gerade von der Protagonistin, gezeigt wird, spottet jeder Beschreibung.

Die vorgestellten Themen an sich hätten sehr viel Potential gehabt. Haben ja auch mein Interesse vorab geweckt. Jedoch ist die Umsetzung ein ganz andere. Schade, hätte so gut sein können.

Nachdem ich auch die ein oder andere Rezension durchgelesen habe, deren LeserInnen voll und ganz des Lobes sind, gehe ich davon aus, dass dieses Buch polarisiert. Also, entweder trifft es den gewünschten Nerv oder eben auch nicht.

Mein Fazit: ich musste mich durch die Seiten quälen

Barbara Kumpitsch


City of Girls

„Eat, Pray, Love“ kenne ich nur als Film, und wie schön war es, endlich einen Roman von dieser tollen Autorin zu lesen. Ihre Geschichten fesseln und es war ein Erlebnis, New York 1940 aus Sicht der 19-jährigen Vivian kennenzulernen. Sie ist so unbedarft und naiv und sie stürzt sich in das wilde Partyleben. Die Voraussetzungen passen: Die Tante führt ein eigenes Theater und die Mädchen dort (Revuegirls und Schauspielerinnen) kennen sich in Manhattan gut aus. Das klingt jetzt so oberflächlich, doch Vivian erkennt bald, wie schnell die Freundschaft vorbei sein kann, sobald die Öffentlichkeit einen Skandal wittert. Was den Roman so einzigartig macht: Vivian hat ein besonderes Talent! Sie kann aus jedem Fetzen mit ihrer alten Nähmaschine ein Kunstwerk gestalten. Und dieses Talent rettet sie schlussendlich! Sehr charmant, witzig und fesselnd!

spozal89


New York der 40ger Jahre

Seit dem ich selbst in New York war, bin ich ein unglaublicher Fan der Stadt und ich liebe es Bücher zu lesen, die in dieser wundervollen Stadt spielen. Dabei finde ich es immer unglaublich spannend, wenn die Geschichten in der Vergangenheit spielen. Elizabeth Gilbert hat es geschafft das Flair der vierziger Jahre wiederzuspiegeln und ich konnte beim Lesen pure Lebensfreude verspüren. Ich kenne bisher noch keine anderen Bücher der Autorin, daher kann ich "City of Girls" nicht mit ihren anderen Werken vergleichen, aber mir hat es gut gefallen und ich habe es gerne gelesen. Hin und wieder gab es zwar einige Längen und Vivian fand ich hier und da ein bisschen naiv, aber im Großen und Ganzen, habe ich diese Geschichte wirklich gerne gelesen. Dabei fand ich toll, dass die Charaktere sehr liebenswürdig waren und man Vivian in ihrer Entwicklung vom Mädchen zur Frau erleben konnte. Auch die Einblicke in die Theaterwelt haben mir gut gefallen und das Buch bringt auch eine Prise Humor mit - alles in allem also ein Buch, welches ich gerne gelesen habe und auch ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.

Castilleja


Vivian

Vivian Morris wird in den 1940er Jahren nach New York zu ihrer Tante Peg geschickt. Vivian war für die "alte Welt" wohl zu rebellisch, sie hat sich nicht einfügen können in die vorgesehene, für sie viel zu strikte Lebensplanung. So hat sie auch das College abgebrochen und kommt dann in das turbulente New York, wo ihre Tante ein kleines Revuetheater leitet. Das ist doch mal etwas ganz anderes! Und Vivian kommt hier mit ihren Nähkünsten gerade richtig. Doch es geht nicht nur um die Arbeit, sondern auch um das Lebensgefühl und das Abenteuer, einfach zu leben, zu fühlen. Als Leser begleitet man Vivian über viele Jahre, die Geschichte wird rückblickend erzählt. Und so ist auch nicht alles glänzend in New York, gerade während der Jahre, in denen die USA in den Zweiten Weltkrieg involviert sind. Allerdings hat das Buch zwischendurch auch so einige Längen und wer hier Tiefgang erwartet, der wird sicherlich enttäuscht werden. Dennoch konnte es mich unterhalten.

begine


Interessante Zeitgeschichte


City of Girls ist ein brillanter Roman von der Autorin Elizabeth Gilbert. Mir ist das Buch mit dem wunderbaren Cover aufgefallen.

Im diesem Roman beschreibt die exzentrische 93jährige Vivian aus New York ihr Leben.
Angela teilt ihr mit , das ihre Mutter gestorben ist. Vivian war mit Angelas Vater, der ein großes Kriegstrauma hat, befreundet.
Aufgewachsen ist sie in der Provinz. Sie war noch jung, als sie zu ihrer Tante Peg nach New York kam. Peg betreibt ein kleines Theater.
Nach dem Krieg gründete sie mit einer Freundin eine Boutique für Brautkleider.
Das war interessant, da hätte ich gerne mit genäht.

Elizabeth Gilbert beschreibt die Lage und Empfindungen seit 1940. Sie hat sehr gut recherchiert. So konnte man sich in die Zeit gut hineindenken. Sie besticht durch ihren guten Stil, faszinierend.

Der Roman hat mich gut unterhalten.

Marie aus E.


Gelungene Mischung aus Heiterkeit, Witz und Ernst

Vivian kommt aus sog. gutem Hause, versagt am College und wird von ihren Eltern zu ihrer Tante nach New York verfrachtet.
Dort lernt sie das unkonventionelle Leben in der Künstlerszene der 40er Jahre kennen und stürzt sich in das Nachtleben der aufregenden Großstadt.
Der Teil der Handlung ist aufregend und witzig, man kann richtig in das damalige Leben Vivians eintauchen, die Seiten sind nur so dahingeflogen.

Doch dann passiert etwas und es wird klar: auch im hipster New York wird mit zweierlei Maß gemessen, was Männer machen, können Frauen aus sogenanntem guten Hause auf keinen Fall. Hier wandelt sich der bis dahin leichte Stil des Buches und es bekommt eine andere Unternote.
Das hat mir auch gut gefallen, die Handlung hat dadurch an Substanz gewonnen.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, der leichte und lockere Stil, der Witz, aber auch das Aufzeigen der himmelschreienden Ungerechtigkeiten, sei es Mann/Frau, Arm/Reich und die ganzen Rollenzuweisungen (nicht nur aus weiblicher Sicht, auch wie Männer im Krieg zu sein haben beispielsweise).

Eine spannende Zeitreise und ein abwechslungsreicher Unterhaltungsroman - ich habe mich an jeder Seite erfreut.

heinoko


Zu viele geschwätzige Oberflächlichkeiten


Vermutlich gefällt Vielen dieses Buch. Vermutlich bin ich schlichtweg zu alt, um an diesem Buch Gefallen zu finden. Je länger ich las, desto mehr ging mir das Buch auf die Nerven. Worum geht es?

New York, Vierziger Jahre. Der Krieg grollt nur ganz in der Ferne. Vivian, 19, wird von ihrer begüterten Familie aus der Provinz zu ihrer exzentrischen Tante Peg nach New York geschickt. Diese leitet ein heruntergekommenes Theater, und Vivian lernt ein völlig anderes Leben kennen im täglichen Umgang mit den Revuegirls. In Bars herumhängen, Alkohol im Übermaß, zwischendrin mal eine Entjungferung, Musicals, Gangster und Sex, wann immer es sich bietet. Bis ein verhängnisvoller Fehler Vivians Welt auf den Kopf stellt. Halt findet Vivian schließlich an ihrer Freundin Marjorie, mit der zusammen sie ein feines Schneideratelier eröffnet und Brautkleider näht. Abends geht es weiter mit Spaß und Partys.

Vivian berichtet als alte Frau in Ich-Form rückblickend aus ihrer Lebensgeschichte, und zwar einem jüngeren Gegenüber, dessen Identität erst zum Schluss offenbart wird . Insofern ist die Geschichte geschickt eingebettet zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist auch durchaus spritzig und humorvoll erzählt, keine Frage, mit oftmals bildhaften Beschreibungen, zum Beispiel wenn vornehme Damen geschildert werden mit „Profilen wie italienische Windspiele“. Aber sonst? Oberflächlichkeiten und Nichtigkeiten in Hülle und Fülle, Glamour und Chaos, Sucht nach Vergnügen, nirgendwo ein Funken von Ernsthaftigkeit, dazu eine extrem naive Protagonistin, und dies alles in einer unendlich geschwätzigen Erzählweise breit getreten. Mir ist einfach nicht klar geworden, warum dieses Buch ein „gefeierter Bestseller“ sein soll. Tut mir leid.