Buchhandlung Neugebauer

Rezensionen

Der Fahrer
 

Streiflicht


Wieder ein pageturner

Wieder war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Andreas Winkelmann und wieder war ich begeistert beim Lesen! Der begnadete Autor hat erneut ein Weerk geschaffen, das spannend und interessant ist, das einem vergessen lässt zu atmen. Mit Herzrasen liest man Seite um Seite und kann nicht aufhören, bis man endlich das Ende kennt.

Gut gefällt mir, dass man das Buch auch als Quereinsteiger lesen kann. Klar ist es noch schöner, wenn man auch die Privatgeschichte der Ermittler kennt und mitverfolgen kann, aber der Fall ist in sich geschlossen und rund.

Der Kriminalfall ist wieder richtig gut erdacht und beschrieben. Rasant nimmt Andreas Winkelmann seine Leser mit auf eine Reise nach Hamburg, wo ein brutaler Serienmörder umgeht. Das Ende bietet noch mal eine Überraschung und das mag ich besonders. Rundum gelungen!

Lesemaus2018


Temporeicher und spannender Thriller!

Andreas Winkelmann ist einer meiner absoluten Lieblings-Thriller-Autoren, weil seine Geschichten sich nicht nur durch unerwartete (dabei aber sehr glaubhafte) Wendungen, temporeiche und spannende Handlungsstränge und charakterstarke Ermittler auszeichnen ... und genau das stellt er auch in seinem neuesten Thriller "Der Fahrer" unter Beweis!

Mehrere verschwundene und ermordete Frauen führen das Ermittlerduo auf die Fährte eines Fahrdienstes. Hinzu kommt, dass die Frauen mit Leuchtfarbe bemalt aufgefunden werden, was bei den Ermittlern noch für weitere Fragezeichen sorgt.

Genial sind die kurzen Kapitel, welche die temporeiche und spannenden Handlung perfekt begleiten. Auch versteht es Winkelmann wie auch in seinen anderen Büchern, eine ganz besondere Stimmung zu erzeugen, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

Und obwohl ich sonst nicht so stark auf Cover achte, möchte ich das Cover ebenfalls hervorheben, das sich perfekt in die Reihe seiner anderen Erscheinungen einfügt.

Das war definitiv nicht das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe - ich freue mich schon auf neuen Lesestoff!

Bücherwald13


Super Thriller

Ich habe bereits die ersten zwei Bücher der Reihe "Das Haus der Mädchen" und "Die Lieferung" gelesen. Und auch dieser dritte Fall von Rebecca Oswald und Jens Kerner war wieder absolut grandios. Ich habe das Buch Nachmittags angefangen zu lesen und musste ein in der selben Nacht noch beenden. Ich konnte einfach nicht aufhören.

Denn ich finde Andreas Winkelmann schafft es einfach ständig Spannung aufrecht zu erhalten und den Leser an das Buch zu fesseln.

In diesem Fall geht es um einen Serienmörder der es wohl auf Frauen abgesehen hat und unser Ermittler struggelt mit seiner Vergangenheit. Und ja das klingt wie ein Thriller den es schon tausendfach gegeben hat.

Aber es gibt einige Kehrwendungen und neue Erkenntnisse die ich sehr spannend fand. Und wie gesagt Winkelmann schreibt einfach packend.

Insgesamt wieder ein toller Teil der Reihe. (Auch wenn ich "Das Haus der Mädchen" noch besser fand.) Übrigend muss man die ersten zwei Teile nicht unbedingt gelesen haben um diese Geschichte zu verstehen.

Jules118


Nicht überzeugend

Nachts verschwinden junge Frauen. Über Instagram kann jeder verfolgen, was mit ihnen geschieht. Bis sie tot aufgefunden werden. Alles was die Frauen anfangs verbindet sind fluoreszierende Farbe und dass sie regelmäßig auf Instagram Selfies von sich gepostet haben. Doch wer hat es auf diese Frauen abgesehen und wie bekommt er sie in seine Gewalt? Und warum führen alle Fäden zu Jens Kerner?
Ich habe die ersten Teile der Reihe nicht gelesen, hatte aber keine Probleme in die Geschichte zu kommen. Das Buch lies sich flüssig lesen.
Inhaltlich konnte der Autor mich allerdings nicht überzeugen. Die Idee hinter der Geschichte ist sehr gut, da Fahrdienste ein sehr aktuelles Thema sind. Man fragt sich, ob eine Tat, wie sie hier beschrieben ist, wirklich stattfinden kann.
Trotz allem habe ich ab ca. der Hälfte des Buches langsam das Interesse verloren. Wie Kerner sich an seinem Bruder festbeißt ist irgendwann nicht mehr interessant.
Leider nicht überzeugend.

Nele33


Packend

Der Fahrer von Andreas Winkelmann ist der dritte Band um Kerner und Oswald und hoffentlich nicht der letzte mit ihnen.


Kerner hat Geburtstag, er der Geburtstagsmuffel wird von Becca Oswald ins Hotel gelotst, in dem eine tolle Überraschungsparty für ihn stattfindet. Wie man Kerner kennt, hält er es dort nicht so lange aus. Auf dem Weg nach Hause kommt er an einen vermeintlichen Tatort, Kollegen von ihm sind schon da:
Ein leeres Auto mit offenen Türen und ohne eine Spur der Fahrerin....
Auf der Motorhaube der# findemich. Offenbar will der Täter die sozialen Medien nutzen . Ein spannender Wettaluf gegen die Zeit beginnt.

Auch wenn ich dieses Thema in Thrillern nun schon häufiger gelesen habe, versteht es Andreas Winkelmann mich von der ersten Seite an zu packen.
Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel, wie auch in seinen anderen Büchern, knackig und knapp. Das Privatleben des Ermittlerduos Kerner und Oswald nimmt einen noch angenehmen Teil im Buch ein.
Mich hat der Thriller gut unterhalten und ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

Hennie


Vorsicht bei der Nutzung von Social Media

Der neue Thriller von Bestsellerautor Andreas Winkelmann: ein neuer Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald! Es ist Teil 3 nach „Das Haus der toten Mädchen“ und "Die Lieferung". Die Bände kann man einzeln lesen. Es sind abgeschlossene Fälle, nur das Ermittlerteam ist dasselbe.

Zum Inhalt:
In der Großstadt Hamburg treibt ein Serienmörder sein Katz- und Mausspiel mit der Polizei. Erst tauchen sonderbare Hashtags mit dem Wortlaut #findemich auf. Sie sind mit Leuchtfarbe auf den Autos der späteren Opfer aufgebracht, die dann selbst an öffentlichen Plätzen tot mit floureszierenden Gesichtern wie ausgestellt aufgefunden werden. Was treibt den Täter an, die jungen Frauen auf diese Art und Weise umzubringen? Und warum setzt er der Polizei ein zeitlich begrenztes Limit? Es scheint ihm zumindest Genugtuung zu bereiten, ihnen ihre Unfähigkeit nachzuweisen. Jens Kerner gerät an seine Grenzen, trifft falsche Entscheidungen...

Meine Meinung:
„Der Fahrer" ist eine Geschichte, die mich von Kapitel zu Kapitel nicht mehr losließ. Ich habe sie an einem Tag gelesen. Durchgesuchtet! Der Thriller ist rasant und ungeheuer fesselnd geschrieben, ein Pageturner durch und durch. Die Kapitel sind kurz und enden trickreich mit spannendem Ende, das einen zwingt immer weiter zu lesen.
Die Handlung ist vielfältig, viele Personen erscheinen verdächtig. Als Leser steht man genau wie Kommissar Kerner vor unzähligen Fragen. Ich fühlte und fieberte mit ihm und seiner Mitarbeiterin Rebecca Oswald. Das ganze Team steht unter einem immensen Erfolgsdruck. Die Zeit läuft ihnen davon und wie so oft hilft Kommissar Zufall oder wie im Falle der jungen Polizistin eine doch noch emotionale Regung des Killers.
Erst kurz vorm Ende erfährt man die Gründe für die grausame Bestrafung der jungen Frauen. Oh Mannomann, da mag ich gar nicht darüber nachdenken, wie viele potentielle Tote es da geben könnte!
Dahinter steckt eine Geschichte voller Tragik, die aus dem Täter ein wirkliches Monster machte. Zum Schluß schließt sich der Kreis zum Prolog. Da erhielt ich den vollen Durchblick.

Die Mischung aus Ermittlungstätigkeit und den privaten Belangen von Kerner und Oswald geht für mich in Ordnung. Die Geschichte wird für mich dadurch noch lesenswerter.

Wer spannende Unterhaltung nonstop sucht mit Gänsehautmomenten ist bei diesem Thriller genau richtig!

Meine Bewertung: Fünf von fünf Sternen!
Und für alle Thriller-Fans meine Lese-/Kaufempfehlung!


Ecinev


Hashtag-Killer

Jens Kerner ist eher unfreiwillig auf seiner eigenen Geburtstagsparty die Becca für ihn organisiert hat. Als auch noch sein verhasster Bruder auftaucht ist es zu viel und er verschwindet in die Nacht. Im Stadtpark trifft er auf seine Kollegin die zu einem mysteriösen Fund gerufen wurde. Ein Auto steht mit offener Fahrertür am Straßenrand mit einem aufgemalten Hashtag und im Park wird eine junge Frau tot auf einer Bank auf, ihr Gesicht mit fluoreszierender Farbe bestrichen.

Innerhalb kurzer Zeit tauchen immer mehr Autos mit Hashtags auf und Frauen werden tot aufgefunden. Einzige Gemeinsamkeit, der neue Fahrdienst der Stadt ‚MyDriver‘. Jens Kerner und sein Team ermitteln fieberhaft zumal die Enfürten in einem auf Instagramm veröffentlichen Video die Botschaft senden ‚findemich innerhalb 24 Stunden, ein leuchtendes Zeichen für das Versagen der Polizei‘. Diese Aufforderung scheint sich direkt an Jens Kerner zu richten obwohl dieser mit jeglicher Form der sozialen Medien ein ambivalentes Verhältnis hat. Immer mehr Hinweise deuten auf das Umfeld von Jens Kerner der trotz Suspendierung mit seinen Kollegen weiter ermittelt.

Mein erster Krimi von Andreas Winkelmann seit längerem. Das es der dritte Teil einer Reihe ist war mir gar nicht bewusst. Ich denke auch ohne Vorkenntnisse der Personen hat man einen guten Einstieg erhalten und der hohe Spannungsbogen von Anfang bis Ende halten einem im Lesefluss. Nach unvorhersehbaren Wendungen kommt es zu einem gut erklärten Ende.

Petra Sch.


Packender 3. Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald

Kurz zum Inhalt:
In Hamburg taucht die Leiche einer jungen Frau auf. Ihr Gesicht ist mit Leuchtfarbe bemalt. Bald verschwindet eine weitere junge Frau, und der Hashtag #findemich gibt den Polizisten die Chance, die Frau rechtzeitig zu retten. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Frauen ist die Benutzung des Fahrdienstes MyDriver.
Die beiden Hamburger Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald haben es mit einem Killer zu tun, der es persönlich noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Alle Hinweise hängen nämlich mit ihm zusammen.


Meine Meinung:
"Der Fahrer" ist der dritte Band um die beiden Ermittler Jens Kerner und Becca Oswald. Der Fall ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Hinweise auf die vorigen Fälle sind geschickt in der Geschichte integriert.
Ich mag Andreas Winkelmanns Schreibstil; es baut sich immer genug Spannung auf, die Kapitel enden oft mit Cliffhanger und man springt von einer Szene zur nächsten, was nochmal Spannung aufbaut.
Toll fand ich, dass man viel Persönliches von Jens erfährt - ist dies ja auch sein persönlichster Fall, da immer mehr Hinweise auftauchen, die einen Bezug zu Jens haben.
Fesselnd hat der Autor die Entführungen der jungen Frauen geschildert und wofür man die Sozialen Netzwerke doch missbrauchen kann. Wie schrecklich muss es sein, ein Foto der Entführten unter dem Hashtag #findemich zu sehen, aber keine Chance zu haben, sie zu finden. Und dann nur ein weiteres Foto, wenn alles zu spät ist... Auch das Detail mit der leuchtenden bzw. fluoreszierenden Farbe fand ich innovativ.
Besonders interessant und authentisch fand ich die Ermittlungen der Polizei. Viele kleine, oft unscheinbare Indizien und Hinweise müssen zu einem großen Ganzen gepuzzelt werden.
Dem Autor ist es gut gelungen, jede Menge Verdächtige zu präsentieren und falsche Spuren zu legen. Das Miträtseln macht richtig viel Spaß und die Auflösung bzw. das Motiv des Täters war großteils nachvollziehbar.


Fazit:
Fesselnder dritter Fall für Jens Kerner und Becca Oswald mit einem spannenden Plot. Ich freue mich schon auf die weiteren Fälle der beiden!

Baerbel82


Niemand ist der, der er zu sein scheint.

„Der Fahrer“ von Andreas Winkelmann ist bereits der dritte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. „Das Haus der Mädchen“ und „Die Lieferung“ hatte ich mit Begeisterung verschlungen. Doch diesmal wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
Ein rätselhafter Prolog, ein gruseliges erstes Kapitel… Spannend, keine Frage! In einem weiteren Handlungsstrang gibt es ein Wiedersehen mit Jens und Rebecca. Was ist das für eine Sache zwischen Jens und seinem Bruder Karsten?
In Hamburg geht ein Serienkiller um. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Jens und Becca ermitteln...
Soziale Netzwerke, Instagram und Co, aktuelle Themen. Aber Jens kommt hier mega unsympathisch rüber. Ein Verdächtiger wird so auffällig in den Vordergrund geschoben, dass er von Natur aus schon nicht in Frage kommt. Dazu gesellen sich haarsträubende Aktionen und zu viel Privatgedöns. Nee, nee, nee, das kann Herr Winkelmann doch besser. Nichtsdestotrotz ist das Buch flüssig geschrieben und nur schwer beiseite zu legen.

Fazit: Nicht so gut wie die beiden Vorgänger. Aber, passt gut auf, was ihr in den sozialen Medien macht!

yellowdog


Spannend, aber nicht unbedingt viel neues

Der Fahrer von Andreas Winkelmann ist Teil 3 der Kerner & Oswald-Reihe.

Den Kriminalfall rund um den MyDriver finde ich nicht so originell, eigentlich ist das immer das selbe. Entführung und Mord an jungen Frauen und ein Serienkiller, der sein Spiel mit der Polizei treibt. Er verbreitet den Hashtag Finde mich!

Die Darstellung des Psychopathen sehe ich als klischeehaft und ich hatte dann nicht einmal Lust, zu rätseln wer der Mörder ist.

Die Hauptfiguren mag ich, besonders den unkonventionellen Jens Kerner, aber auch Rebecca Oswald, die im Rollstuhl sitzt und dennoch gut ermittelt.
Die beiden waren schon in den Vorgängerromanen „Das Haus der Mädchen“ und „Die Lieferung“. Sie sind ein interessantes Team und mehr als nur Partner.
Dann gibt es mit Freddy, Privatschnüffler und Schlitzohr, noch einen guten Freund.
Unterstützung bietet auch die Polizistin Carina Reinicke.
Mit solchen Figuren macht das Lesen wirklich Spaß.
Allerdings wird es spätesten in der zweiten Hälfte ziemlich gruselig. Harte Thrillerelemente werden eingesetzt. Einige der Mitwirkenden, insbesondere Carina, müssen ziemlich viel durchmachen. Jens und Becker müssen sich sehr einsetzen, um sie zu retten. Erstaunliches Ende!

Mein Fazit: Spannend, aber nicht unbedingt viel neues!