Buchhandlung Neugebauer

Rezensionen

Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete
 

Maxie Bantleon


Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

Okay. Jetzt also, 45 Jahre nach dem letzten Hotzenplotz-Buch und 5 Jahre nach Preußlers Tod, erscheint ein "Schubladen-Fund" als schmales, gerade mal 58 Seiten dünnes Büchlein.
Aus einem ursprünglich als Theaterstück geplanten Manuskript hat Preußlers Tochter, Susanne Preußler-Bitsch, nun also einen 4. Band gemacht. Die Erwartungen waren dementsprechend groß.
Als Kind habe ich die Hotzenplotz-Bücher immer wieder gelesen und Jahre später dann den eigenen Kindern ein ums andere Mal vorgelesen. Und so auch diesmal: Vorlesestunde mit dem jüngsten Kind, das eigentlich schon länger alles selber liest, aber weil's halt zusammen so schön ist...
Unser Fazit:
Der Charme der alten Bände ist hier gänzlich auf der Strecke geblieben, der Humor ist jetzt doch eher etwas platt. Nur weil jemand auch Preußler heißt, kann er (= sie!) nicht unbedingt schreiben wie Preußler.
Auch sind die alten Illustrationen von F.J. Tripp meiner Meinung nach unerreichbar; das Kind bemängelte die neuen Zeichnungen von Thorsten Saleina: "Die Großmutter sieht gar nicht aus wie eine Großmutter, und Kasperl und Seppl sehen überhaupt doof aus." Außerdem ist man bei dem Umfang natürlich nach maximal 30 Minuten fertig.
Also Hotzenplotz-Fans: "Band 4" kann man lesen. Kann man aber auch lassen.

Martina Lindenthal


Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

Endlich da!! Ach du meine Güte, der berüchtigte Räuber Hotzenplotz ist aus dem Gefängnis ausgebrochen, Kasperl und Sepperl sind fest entschlossen, diesen Kerl wieder einzufangen. Ein neues und turbulentes Abenteuer beginnt! Liebevoll ist die Geschichte aus dem Nachlass von Otfried Preußler illustriert worden das Buch eignet sich zum Vorlesen oder natürlich auch zum Selberlesen (ab 6 Jahren).