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Ich bin so knallvergnügt erwacht. Tl.2, 2 Audio-CDs

Ich bin so knallvergnügt erwacht. Tl.2, 2 Audio-CDs

Ein weiterer humoristischer Streifzug durch die Weltliteratur |

Audio
2019 Dhv Der Hörverlag
141 mm x 126 mm
ISBN: 978-3-8445-3261-6

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Langtext
Hier hört der Spaß noch lange nicht auf!

Die Meister der spitzen Zunge, die Helden hintersinnigen Humors, die Sänger spöttischer Verse gehen auf große Fahrt: Mark Twain erklimmt Schweizer Berge, Ringelnatz bereist Tirol und Kurt Tucholsky preist die Kunst des (falschen) Reisens. Und während Umwege die Ortskenntnis erweitern, begegnen sie so skurrilen Gestalten wie der Frau McWilliams (bei Gewitter), dem Versicherungsvertreter der Olympia-AG oder der Tante Zerlinde - Gott hab' sie selig. Eins ist dabei garantiert: die allerunterhaltsamste Reisebegleitung!

Nach dem Erfolg von "Ich bin so knallvergnügt erwacht" jetzt neue lustige Geschichten und Gedichte der Weltliteratur!

Enthält: "Frau McWilliams beim Gewitter", "Es ist gefährlich, im Bett zu liegen" und "Eine Rigi-Besteigung" von Mark Twain, "Der Vergnügungsreisende" von Karl Ettlinger, "Ein Glücklicher" von Anton Tschechow, "Morgenwonne" und "Drei Tage Tirol" von Joachim Ringelnatz, "Die Kunst, falsch zu reisen" von Kurt Tucholsky, "Auf Reisen" von Ludwig Thoma, "Fink und Frosch" und "Die erste alte Tante sprach" von Wilhelm Busch, "Tante Zerlinde" von Erich Mühsam, "Die Versicherung" von Roda Roda, "Die Made" von Heinz Erhardt, "Fabel" von Klabund u.a.

Gelesen von Rufus Beck, Shenja Lacher, Jürgen von der Lippe, Wiebke Puls und Stefan Wilkening.

(2 CDs, Laufzeit: 2h 23)

Beschreibung für Leser
CD Standard Audio Format.Lesung.

Wilhelm Busch (1832-1908) wurde mit seinen »Bilderpossen« in den »Fliegenden Blättern« und dem »Münchner Bilderbogen« als Karikaturist und Zeichner weltberühmt.

Joachim Ringelnatz (1883-1934) war Dichter und Satiriker. Nach dem 1933 erteilten Auftrittsverbot wurden viele seiner Bücher beschlagnahmt und verbrannt. Er ist vor allem für seine humoristischen Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt.

Ludwig Thoma (1867-1921) war Mitarbeiter des »Simplicissimus« und des «März«. Im 1. Weltkrieg war er Krankenpfleger. Er lebte danach in München und Rottach-Egern.

Kurt Tucholsky (1890-1935) wurde durch seine Satiren und journalistischen Beiträge bekannt. Seine Kritik an Nazideutschland zwang ihn in die Emigration nach Schweden. Hier erschien 1931 mit »Schloß Gripsholm« sein bekanntester Roman.

Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens (1835-1910), war ein wichtiger Kritiker der amerikanischen Gesellschaft: humorvoll bis satirisch schrieb er über den alltäglichen Rassismus, Heuchelei und Korruption seiner Landsleute. Weltberühmt wurde er durch die Abenteuergeschichten um Tom Sawyer und Huckleberry Finn.

Weitere Autoren: Heinz Erhardt, Karl Ettlinger, Klabund, Alexander Moszkowski, Erich Mühsam, Roda Roda und Anton Tschechow

Heinz Erhardt, geboren am 20. Februar 1909 in Riga, gestorben am 5. Juni 1979 in Hamburg, war Schauspieler, Kabarettist, Schriftsteller, Komponist, Komiker und ein Fernsehliebling. Für seine Anhänger ist Heinz Erhardt unsterblich geworden.

Joachim Ringelnatz, der deutsche Schriftsteller, Kabarettist und Maler wurde 1883 in Wurzen geboren und starb 1934 in Berlin. Bereits 1892 verfasste und illustrierte er sein frühestes erhaltenes Werk: »Die Landpartie der Tiere«. Nach seiner für ihn qualvollen Schulzeit schlug er sich als Seemann und Gelegenheitsarbeiter durch. 1909 verschlug es ihn nach München, wo er in der Künstlerkneipe als Dichter und Satiriker Fuß fasste und bald darauf unter verschiedenen Pseudonymen in der angesehenen satirischen Zeitschrift Simplicissimus veröffentlichte. Er ging zur Marine und zog freiwillig in den Ersten Weltkrieg. 1930 verdingte er sich als reisender Vortragskünstler und trat auf vielen deutschsprachigen Bühnen auf, darunter dem Berliner Kabarett »Schall und Rauch«. Nebenher malte und schrieb er unvermindert. Als die Nazis ihm 1933 Auftrittsverbot erteilten, wurden viele seiner Bücher beschlagnahmt und verbrannt. Dazu erkrankte er an einer Tuberkulose, die bald nach seinem 50. Geburtstag zu seinem Tod führte. Ringelnatz ist vor allem für seine humoristischen Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt.

Ludwig Thoma wurde am 21.1.1867 in Oberammergau geboren. Sein Vater war Oberförster. Der junge Thoma wuchs im Försterhaus auf. Er studierte Forstwissenschaft und dann Jura in München und Erlangen. Von 1893 bis 1899 arbeitete er als Rechtsanwalt in Dachau, danach in München. Seit 1899 war er Mitarbeiter des »Simplicissimus«, seit 1907 des »März«. Im 1. Weltkrieg war er Krankenpfleger. Er lebte danach in München und Rottach-Egern. Thoma starb am 26.8.1921 in Rottach/Tegernsee.

Kurt Tucholsky (1890-1935), als Kind jüdischer Eltern in Berlin geboren, war einer der scharfsichtigsten Gesellschaftskritiker seiner Zeit. In der »Weltbühne« und der »Vossischen Zeitung«, mit Liedern und Kabarettstücken trat er unermüdlich für einen pazifistischen Humanismus ein. Als Korrespondent der linksliberalen »Weltbühne« lebte er 1924-1926 in Paris. 1929 emigrierte er nach Schweden. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert, seine Bücher in Deutschland verbrannt. 1935 nahm sich Tucholsky aus Verzweiflung über die Erfolge der Nationalsozialisten das Leben.

Samuel Langhorne Clemens (1835-1910), besser bekannt unter dem Pseudonym Mark Twain, war ein scharfzüngiger Kritiker der amerikanischen Gesellschaft: humorvoll bis satirisch schrieb er über den alltäglichen Rassismus, Heuchelei, Verlogenheit und Korruption seiner Landsleute. Bereits mit seinen ersten Erzählungen, entstanden in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, errang er großen litarischen Erfolg, der sich durch die Abenteuergeschichten um die beiden Jungen Tom Sawyer und Huckleberry Finn zu Weltruhm steigerte.

Rufus Beck ist als Hörbuchsprecher vor allem durch »Harry Potter« populär geworden. Für die Interpretation hat er sieben Goldene und sieben Platin-Schallplatten sowie 2008 den Publikumspreis (HÖRkulino) bekommen. Als Schauspieler kennt man ihn aus »Die Wilden Fußballkerle« als Trainer Willy und aus »Der Räuber Hotzenplotz« als Zauberer Zwackelmann.

Shenja Lacher, Jahrgang 1978, ist in Berlin aufgewachsen und besuchte die Hochschule für Musik und Theater Rostock. Von der Bühne in Zittau führte ihn sein Weg über Mannheim und Oldenburg nach München, wo er von 2007 bis 2016 am Residenztheater fest engagiert war. Hier spielte Lacher u. a. Prinz Friedrich von Homburg, Orest und Peer Gynt. Seit 2016 ist Lacher vorrangig als Schauspieler in Film- und Fernsehrollen zu sehen. So z. B. seit 2019 als Kommissar Christoph Hofherr in der ZDF-Krimireihe »Das Quartett«. Er ist außerdem regelmäßig Sprecher beim Bayerischen Rundfunk und die Stimme zahlreicher Hörbücher. Für den Hörverlag las er u. a. Gary Shteyngarts »Willkommen in Lake Success«, Stephan Orths »Couchsurfing in Russland« sowie »Das eiserne Herz des Charlie Berg« von Sebastian Stuertz und Jonas Jonassons »Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte«, »Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt« und »Wie die Schweden das Träumen erfanden«.

Jürgen von der Lippe, Jahrgang 1948, ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Unterhaltungsbranche. Vor 48 Jahren stand er zum ersten Mal auf der Bühne, hat mehr Alben produziert als die Beatles und hat seit 41 Jahren nebenbei auch ein wenig Fernsehgeschichte geschrieben. Er hat alle wichtigen Preise bekommen, den Grimme Preis und die Goldene Kamera gleich zweimal. Neben gelegentlichen Ausflügen zum Film und auf Theaterbühnen schreibt der umtriebige Altmeister seit etlichen Jahren Bücher, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten landen, mittlerweile sind es 15. Wenn es ihm gefällt, liest er ab und an auch mal ein Hörbuch ein - auch dafür gab es schon Preise. Nach seinem Romandebüt »Nudel im Wind« von 2019 erschien 2022 »Sex ist wie Mehl. Geschichten und Glossen«. »SextextSextett« ist sein neuestes Buch.

Wiebke Puls, geboren 1973 in Husum, ging nach ihrer Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin 1997 ans Schauspiel Hannover und wechselte 2000 ins Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seit 2005 ist sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Wiebke Puls erhielt zahlreiche renommierte Preise, u. a. 2003 den Boy-Gobert-Preis und 2005 den Alfred-Kerr-Preis. »Theater heute« wählte sie 2005 außerdem zur Schauspielerin des Jahres, 2018 erhielt sie den 3sat-Preis für ihre darstellerische Leistung in der Inszenierung »Trommeln in der Nacht«. Für den Hörverlag las Wiebke Puls zuletzt u. a. von Isabel Allende »Dieser weite Weg«, »Der Fremde aus Paris« von Isabella Hammad sowie »Das Land der Anderen« von Leïla Slimani.